- Vorläufiger Insolvenzverwalter Michael Mönig hatte Sanierungsoptionen der Druckerei aus Bochum geprüft und Investorenprozess eingeleitet
- Potenzielle Investoren sind abgesprungen, ohne Investor keine Sanierung möglich
- Alle 55 Beschäftigten wurden auf einer Betriebsversammlung informiert, vorhandene Aufträge werden ordnungsgemäß abgearbeitet
Bochum, 30. Oktober 2012 – Der Geschäftsbetrieb der im vorläufigen Insolvenzverfahren befindlichen Laupenmühlen Druck GmbH & Co. KG aus Bochum muss noch in diesem Jahr komplett eingestellt werden. Zuvor hatte Michael Mönig, vorläufiger Insolvenzverwalter der Druckerei, verschiedene Sanierungsoptionen geprüft und festgestellt, dass der Betrieb ohne neuen Geldgeber nicht marktgerecht aufgestellt werden kann. An dem daraufhin von Mönig eingeleitetem Investorenprozess nahmen verschiedene Interessenten Teil, doch niemand wollte nach Prüfung der Zahlen und Daten die Traditionsdruckerei aus Bochum übernehmen. Dem vorläufigen Insolvenzverwalter bleibt deshalb nur die Ausproduktion und Schließung des Unternehmens.
Die vorhandenen Aufträge werden noch ordnungsgemäß abgearbeitet. Den 55 Mitarbeitern muss nach Verhandlungen mit dem Betriebsrat über einen Sozialplan und Interessensausgleich gekündigt werden. Mit Wirkung zum 1. Dezember 2012 werden die meisten Mitarbeiter freigestellt, lediglich ein kleines Team wird noch im Dezember die letzten Aufträge bearbeiten. Die Beschäftigten wurden bereits auf einer Betriebsversammlung über den aktuellen Stand informiert.
Laupenmühlen Druck hatte Mitte September 2012 beim zuständigen Amtsgericht in Bochum Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Das Gericht hat daraufhin Rechtsanwalt Michael Mönig von der Kanzlei mönigundpartner zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Das Insolvenzverfahren wird voraussichtlich vom Amtsgericht zum 1. Dezember 2012 eröffnet.
Medienkontakt Pressesprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters
Holger Voskuhl
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